Katholikenrat der Region München

Katholikenrat der Region München

Der Katholikenrat der Region München (KRM) ist das ehrenamtliche Laiengremium in der Seelsorgsregion München und wird jeweils nach den Pfarrgemeinderatswahlen und der darauffolgenden Konstituierung der 12 Dekanatsräte in der Seelsorgsregion München nach demokratischen Grundsätzen für eine vierjährige Amtsperiode gebildet.

Als Gremium der katholischen Räte und Verbände repräsentiert und vertritt er die katholischen Laien in der Region München.
Seine Organe sind die Vollversammlung, der Vorstand und der Geschäftsführende Vorstand.

[Leitbild des Katholikenrates der Region München]

15. März 2024
Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrates mit Wahl der neuen Einzelpersönlichkeiten und der Vorstellung der neuen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung


Die Mitglieder des Katholikenrates der Region München versammelten sich am 15. März 2024 zu ihrer Frühjahrsvollversammlung im Haus der Weltkirche von Missio. Die beiden bestimmenden Themen waren die Wahl der neuen Einzelpersönlichkeiten in die Vollversammlung sowie die Auseinandersetzung mit der aktuellen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung vom Herbst 2023. 

Neu bzw. Wiedergewählt wurden Verena Dietl, Stefan Schelle, Johannes Trischler, Markus Lutz, Johannes Rohleder und Alexander Reissl. Alle Kandidaten bekräftigten in ihrer Vorstellung, dass sie den Katholikenrat in seiner Arbeit nach besten Kräften unterstützen werden.
Ausgeschieden sind Kerstin Schreyer, Christian Müller, Dr. Jens Pape, Prof. Dr. Reinhold Baumstark und Dr. Ludwig Spaenle, weil sie sich nicht mehr erneut zur Wahl stellten. 

Der zweite Teil der Vollversammlung beschäftigte sich mit der im November 2023 veröffentlichten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU). Die Ergebnisse zeigen zum einen eine deutliche Zuspitzung bei den Kirchenaustritten, zum anderen wird ein rapider Rückgang der Religiosität der gesamten Bevölkerung deutlich. Zwar spielen die Kirchen nach wie vor eine wichtige und anerkannte gesellschaftliche Rolle in der Wahrnehmung der Menschen, dies bezieht sich aber vor allem auf den sozialen Bereich.  Auf diese Herausforderungen ging die Referentin Dr. Christina Behler, wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moraltheologie der LMU, in ihrem Vortrag über die „Religion im digitalen Zeitalter. Zur Funktion digitaler religiöser Kommunikation oder: Warum in Sozialen Medien nicht auf Religion verzichtet wird.“ ein. Darin zeigte sie auf, wie Menschen trotz ihres nachlassenden Interesses an explizit religiösen Inhalten auch weiterhin von uns als Kirche und Pfarrgemeinde erreicht werden können.
FVV 2024 Katholikenrat - Foto Referentin Behler

siebenarmiger Leuchter Judentum
31. Oktober 2023
Solidaritätsbekundung an die Israelitische Kultusgemeinde und die Liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom in München

„Wir stehen an Ihrer Seite und bekräftigen das Existenzrecht Israels!“ 

Nach den unfassbaren Massakern durch die Hamas in Israel am 7. Oktober ist es uns ein Bedürfnis, als Vorstand des Katholikenrates in München Ihnen unser tief empfundenes Beileid zum Tod so vieler Jüdinnen und Juden auszusprechen. Gleichzeitig versichern wir Ihnen und dem jüdischen Volk in Israel und ganz besonders allen Jüdinnen und Juden hier in der Region München unsere Solidarität.
 
Die Menschenwürde ist unteilbar und steht jedem Menschen zu, gleich welcher Religion er angehört. Wir selbst fühlen uns durch diese Gräueltaten angegriffen, weil sie gegen alle Werte und Überzeugungen stehen, die unserer Gesellschaft zugrunde liegen. Deshalb stehen wir auch unverbrüchlich zum Existenzrecht Israels, ohne jede Einschränkung. Wir sind davon überzeugt, dass ein Zusammenleben der Völker und Gemeinschaften immer mit Kompromissen verbunden sein muss. Gerade deshalb verurteilen wir das Vorgehen der Hamas auf das schärfste.
 
Es ist eine Schande und nicht hinnehmbar, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sich nicht mehr sicher fühlen und Anschlägen ausgesetzt sind. Es darf nicht sein, dass Sicherheitskräfte Juden anraten müssen, ihre Kippa in der Öffentlichkeit nicht mehr offen zu tragen. Es darf nicht sein, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger aus Angst beginnen, die Namensschilder an ihren Haustüren abzumontieren.
 
Wir stehen an Ihrer Seite, über den Rat der Religionen, aber auch als Mitglieder unserer Stadtgesellschaft. Wo immer Sie unsere Unterstützung brauchen können, zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen.
 
In geschwisterlicher Verbundenheit
Hiltrud Schönheit

Jahresempfang am Mittwoch, 25. Oktober 2023
mit Verleihung der Pater-Rupert-Mayer-Medaille an die Gemeinschaft Sant'Egidio

Der Katholikenrat der Region München hatte am 25.10.2023 zum Jahresempfang geladen, dieser ist ein Zeichen der Dankbarkeit für alle Ehrenamtlichen, die sich in den Pfarreien und Muttersprachigen Gemeinden, Rätegremien, Verbänden, Institutionen oder privat für ihre Mitmenschen einsetzen.

Mit dem Jahresempfangs ist auch die Verleihung der Pater-Rupert-Mayer-Medaille verknüpft, welche dieses Jahr an die die Gemeinschaft Sant‘Egidio München verliehen wurde, die seit 2011 ihren Hauptsitz im Pfarrverband Altschwabing hat. 
 
Die Gemeinschaft Sant’Egidio zählt zu den neuen Geistlichen Gemeinschaften. Gegründet wurde sie 1968 in Rom, hier wirken Frauen und Männer aller Altersgruppen und verschiedener sozialer Herkunft ehrenamtlich und unentgeltlich zusammen und sind heute in mehr als 73 Ländern der Welt aktiv.
Verleihung_Medaille
v. l. n. r.: stellv. Landrat Otto Bußjäger, Bgm. Verena Dietl, Dekan David Theil (Laudator), Ursula Kalb (Sant'Egidio), Hiltrud Schönheit (Vorsitzende KRM), Generalvikar Christoph Klingan

Gebetsraum_Kirche
20. Oktober 2023
Besuch der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde in München


„Es gibt mehr Dinge, die uns verbinden, als die uns trennen.“ – nicht nur mit der Evangelischen Kirche, sondern auch mit anderen Religionen und Konfessionen, die in der Region München beheimatet sind. 

Direkt nördlich neben dem Olympia-Einkaufszentrum befindet sich an der Riesstraße (Ecke Hanauer Straße) die äthiopisch-orthodoxe Tewahdo-Kirche, die dem heiligen Gabriel geweiht ist. 
Archäologisch nachweisbar existiert diese seit dem vierten Jahrhundert und war lange Zeit stark von der Koptischen Kirche (Ägypten) geprägt. Sie gilt neben der Armenischen Kirche als eine der ältesten christlichen Staatsreligionen der Welt. Die endgültige Loslösung von der Koptischen Kirche erfolgte aber erst im Jahr 1950.

Auf Einladung des Vorstandes nahmen elf Personen an der ökumenischen Begegnung mit den Vertretern der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde teil: nach einem gemeinsamen Gebet und dem intensiven Austausch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Konfessionen klang der Abend bei einem gemütlichen Zusammensein im Gemeindesaal aus. 

Wir danken der äthiopisch-orthodoxen Gemeinde für die wunderbare Gastfreundschaft und die anregenden Gespräche und freuen uns auf weitere Begegnungen.

Danke-Clip
Bennofest 2023 - Dank an alle Beteiligten!

Das Bennofest wäre nicht möglich, wenn sich nicht viele Vereine, Gruppen und Verbände an den Ständen und auf der Bühne mit einem bunten Programm beteiligen und präsentieren würden.

Herzlichen Dank an alle, die auch in diesem Jahr mitgewirkt und das Bennofest 2023 unterstützt haben. 

Impressionen können Sie dem im Nachgang entstandenen Kurzfilm entnehmen.

"Frieden leben" - Bennofest 2023:
Samstag, 17. Juni und Sonntag, 18. Juni 2023
 
Das Bennofest des Erzbistums München und Freising stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Frieden leben“. Ein buntes Rahmenprogramm lud zur Feier des Heiligen Benno ein. 

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Wochenende kräftig gefeiert, auf der Bühne fand ein abwechslungsreiches Programm statt, ein Höhepunkt reihte sich an den anderen. Die Standmeile in der Kaufinger Straße wurde rege von den Passanten besucht, für Jung und Alt war etwas passendes dabei.

Eine umfangreiche Fotostrecke zum Bennofest finden Sie auf www.bennofest.de
Stand KRM Bennofest WB Bischof
Stefan Rappenglück (stellv. Vorsitzender des Katholikenrat) im Gespräch mit Weihbischof Wolfgang Bischof.

28. April 2023:
Frühjahrsvollversammlung: „Zur neuen Diskussion um § 218 StGB: Wer oder was schützt ungeborenes Leben heute? Dem Leben im Werden eine Stimme geben!“

Mit der Bildung der neuen Ampelregierung wurde die Diskussion um den § 218 StGB durch den Koalitionsvertrag wieder neu befeuert: Der § 218 StGB, der Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt, soll abgeschafft werden. Diese aktuellen Entwicklungen haben den Vorstand des Katholikenrates dazu veranlasst, sich seit dem letzten Jahr mit dieser Thematik zu beschäftigen, denn mit Zunahme der Debatten sind auch die Kirchen, Beratungsstellen, Verbandsvertreter und auch wir Christ:innen herausgefordert, über die Abschaffung des § 218 StGB zu diskutieren.

Bei der Vollversammlung am Freitag, 28. April kamen die Mitglieder dazu mit den beiden Referenten Dr. Olaf Tyllack, Rechtsanwalt und Bundesvorsitzender von Donum Vitae sowie dem Moraltheologen Prof. Dr. Konrad Hilpert ins Gespräch. Im Anschluss an die beiden höchst spannenden Referate ergab sich eine lebhafte Diskussion mit dem Ziel, eine entsprechende Resolution zu formulieren und zu verabschieden.

Verabschiedete Resolution der Vollversammlung vom 28. April 2023: Resolution
Ergänzende Stellungname des Vorstandes: Stellungnahme
Frühjahrsvollversammlung 2023 - Podium
Hiltrud Schönheit (Vorsitzende), Dr. Olaf Tyllack, Prof. Dr. Konrad Hilpert, Antonia Barisic (Vorstandsmitglied)

Gruppenfoto KRM-Klausur 2023
20./21. Januar 2023:
Klausurtagung des Vorstandes des Katholikenrates der Region München 

„Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“ Dieses Zitat der Nobelpreisträgerin für Physik, Marie Curie,  beschreibt sehr gut, worauf es im Leben, aber auch bei der Arbeit – sei es im Haupt- oder Ehrenamt – immer wieder ankommt: Bei allem Tun und Wirken ist es immer wieder gut und sinnvoll, innezuhalten, um sich, seine Haltung und seine Arbeit zu reflektieren oder um sich zu vergewissern, dass die Zielrichtung oder die gewählten Arbeitsweisen noch stimmen.

Deshalb hat sich zu Beginn des neuen Jahres der Vorstand des Katholikenrates der Region München auf Klausurtagung begeben, um seine Arbeit im Vorstand zu reflektieren.

Hierbei haben die Vorstandsmitglieder verschiedene Fragestellungen bearbeitet, u. a.:
  • Wer sind wir als Katholikenrat der Region München? Wie können wir als von den Räten und Verbänden gewähltes Laiengremium auf Stadt- und Landkreisebene wieder sichtbarer in die Gesellschaft und Kirche hineinwirken? 
  • Welche Themen und Aufgaben wollen wir angehen und wie können wir die Menschen neu für Glaube und Kirche oder unsere Angebote begeistern? 
  • Welche politischen, gesellschaftlichen oder innerkirchlichen Herausforderungen werden in der nächsten Zeit aufscheinen und die Arbeit im Katholikenrat beeinflussen?
Darüber hinaus wurden konkrete Themenfelder bearbeitet und verbindliche Schritte beschlossen, wie die einzelnen Aufgabenpakete angegangen und umgesetzt werden und wer sich konkret dafür verantwortlich zeichnet. 

Die Fülle an erarbeiteten Ergebnissen und die vielen beschrifteten Pinnwände haben am Ende der Klausur verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich und seine Arbeit immer wieder zu reflektieren. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es eine sehr gewinnbringende Klausur war, aus der alle gut gelaunt und gestärkt mit neuer und positiver Energie an die bevorstehenden Aufgaben gehen werden!

KRM-HVV Podiumsteilnehmer
11. November 2022
Herbst-Vollversammlung des Katholikenrates:
"Welchen Mehrwert bietet Kirche (noch?) der Stadt bzw. Stadtgesellschaft?“

Im vergangenen Jahr sind so viele Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten wie nie zuvor. Viele Menschen, darunter auch immer mehr kirchlich Engagierte und Mitglieder der „Kerngemeinden“, stellen sich die Frage: „Warum in der Kirche bleiben und nicht austreten?“
 
Deshalb hat der Vorstand des Katholikenraters die oben genannte Fragestellung aufgegriffen, um sie mit den Vollversammlungsmitgliedern zu diskutieren. 

Als Impulsgeber fungierten Prof. Dr. Egon Endres, der als Professor für Sozialwissenschaften und Sozialmanagement im Rahmen seiner Netzwerkforschung einen Einblick geben konnte, ob die Gesellschaft für ihren Zusammenhalt die Kirche noch braucht. Ergänzend dazu hatte Bürgermeisterin Verena Dietl aus ihrer politischen Tätigkeit heraus berichtet, wie sich Kirche und Gesellschaft gegenseitig bedingen und welchen Mehrwert die Kirche mit ihrem Angebot für die Stadt bzw. Stadtgesellschaft bietet.

Im Anschluss an die Impulsvorträge gab es einen regen Austausch zwischen den Referenten und den Teilnehmern der Vollversammlung. Man war sich einig, dass Kirche mit all ihren Netzwerken und Angeboten wieder mehr in Erscheinung treten muss, da sie einen wesentlichen Teil an gesellschaftlichen und sozialen Aufgaben übernimmt und entsprechende Angebote offeriert.

Jahresempfang 2022
18. Oktober 2022
Jahresempfang des Katholikenrates im Alten Rathaussaal 

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am 18. Oktober der Jahresempfang des Katholikenrates der Region München statt. Zu Beginn feierte Dekan David Theil einen Gottesdienst in der Bürgersaalkirche.

Beim anschließenden Festakt begrüßte die Vorsitzende Hiltrud Schönheit alle Gäste und betonte, dass es dem Vorstand nach zwei Jahren Corona ein großes Bedürfnis war, „Ihnen und uns den traditionellen Rahmen zum einander Treffen und zum Austausch zu bieten“. Im Mittelpunkt des Jahresempfangs stehen die Ehrenamtlichen aus den Pfarrgemeinden und Pfarrgemeinderäten, den Muttersprachlichen Gemeinden sowie den Verbänden. Das Engagement der Ehrenamtlichen und Laien soll besonders hervorgehoben werden, weil sich die Ehrenamtlichen in so vielfältiger Weise für die Belange der Mitmenschen einsetzen, mit ihrem selbstlosen Handeln alle Menschen der Gesellschaft in den Blick nehmen, die Notleidenden dadurch nicht vergessen werden und weiter am Leben der Gesellschaft teilhaben können.

Wie sehr sich die Menschen nach zwei Jahren Corona nach Begegnung und Austausch gesehnt haben, wurde beim anschließenden Imbiss durch viele anregende und intensive Gespräche mehr als deutlich.

Stadtwallfahrt2022
24. September 2022 
Stadtwallfahrt der Katholiken in der Region München 

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am Samstag, 24. September die traditionelle Wallfahrt von Gräfelfing nach Maria Eich statt.

Auf Einladung des Katholikenrates pilgerten rund 50 Teilnehmer singend und betend auf dem Wallfahrerweg nach Maria Eich, um dort einen Gottesdienst mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg zu feiern. Zu diesem Gottesdienst gesellten sich weitere 60 Teilnehmer hinzu, aufgrund der schlechten Witterung wurde der Gottesdienst in der Klosterkirche gefeiert.

15. Juli 2022
Konstituierende Vollversammlung des Katholikenrates mit Wahl des neuen Vorstandes:
Hiltrud Schönheit bleibt Vorsitzende des Katholikenrats


Hiltrud Schönheit ist als Vorsitzende des Katholikenrats der Region München wiedergewählt worden. Rund 60 Mitglieder des höchsten Laiengremiums in der Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising wählten die 62-jährige Juristin bei ihrer Vollversammlung am Freitagabend, 15. Juli, im Kolping-Ausbildungshotel St. Theresia. Erstmalig wurde Schönheit 2018 zur Vorsitzenden gewählt.

Stellvertretende Vorsitzende wurden Stefan Rappenglück und Werner Attenberger. Zu weiteren Mitgliedern des Vorstands gewählt wurden Wolfgang Neuner, Wolfgang Jungwirth, Slavica Maras, Antonia Barisic und Ellen Grisar. Die Amtszeit des neuen Vorstands dauert vier Jahre.

In den vergangenen vier Jahren bezog der Katholikenrat immer wieder Stellung, unter anderem zum Umgang der Kirche mit geschehenem Missbrauch, kirchlichen Reformprozessen, Ökumene oder Flucht und Asyl. Er verurteilte zudem öffentlich Antisemitismus und Rassismus. Der Katholikenrat wirkt bei Gottesdiensten und Veranstaltungen mit, zum Beispiel beim Bennofest, der Fronleichnamsprozession und der Stadtwallfahrt nach Maria Eich. Darüber hinaus dient das Gremium der Vernetzung innerhalb der Kirche und in die Stadtgesellschaft hinein. Jährlich verleiht der Katholikenrat die Pater-Rupert-Mayer-Medaille für herausragenden Einsatz aus christlicher Verantwortung. (hs)

Bild des neuen Vorstandes - von links nach rechts:
Wolfgang Jungwirth, Sabine Adolph, Antonia Barisic, Benedikt Breil, Ellen Grisar, Werner Attenberger (stellv. Vorsitzender), Hiltrud Schönheit (Vorsitzende), Wolfgang Neuner, Slavica Maras, Stefan Rappenglück (stellv. Vorsitzender)
Neuer KRM-Vorstand 2022

20. Juni 2022
Brief an die neugewählten Mitglieder in den Pfarrgemeinderäten in der Region München

Mit einem Schreiben wendet sich die Vorsitzende des Katholikenrates der Region München, Frau Hiltrud Schönheit, an die neu gewählten PGR-Mitglieder in der Region München. Darin dankt sie allen für ihr Engagement vor Ort in den Pfarreien, gleichzeitig ermutigt sie aber auch, miteinander im Diaolog zu bleiben und gemeinsam mit den Leitungsebenen auszuloten, was wir Gläubigen tun können, um den Auftrag Christi in der Gemeinschaft der Kirche erfüllen zu können.

Das Schreiben im Wortlauf finden Sie hier!

25. Februar 2022
Katholikenrat zeigt seine Verbundenheit mit der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Kirche in München

Angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine wendet sich die Vorsitzende des Katholikenrates mit einem Schreiben an den Exarchen der Ukrainisch Griechisch-Katholischen Kirche, um ihm darin die Solidarität und Unterstützung des Katholikenrates auszusprechen.
[Schreiben im Wortlaut]

Logo Synodaler Weg
15. Februar 2022
Online-Veranstaltung mit Sr. Maria Stadler MC zum Thema „Alle Macht geweihten Männern?“

Sr. Maria Stadler MC, Mitglied im Synodalforum I „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“, ging an diesem Abend der Frage nach, welchen Einfluss das Synodalforum I „Macht und Gewaltenteilung“ auf den Synodalen Weg unter besonderer Berücksichtigung des Synodalforums IV „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ hat. 

Rund 102 Interessierte aus nah und fern nahmen an der Veranstaltung teil und lauschten gespannt den Ausführungen von Sr. Maria Stadler MC, die aus erster Hand über ihre Erlebnisse und Erfahrungen beim Synodalen Weg berichten konnte. Im Anschluss an ihren Impulsvortrag kamen die Anwesenden mit der Referentin ins Gespräch und tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen, vor allem aber auch über die nötigen und ersehnten Veränderungen in der Kirche aus.

Vollversammlung am 17. November 2021 mit Besuch der Israelitischen Kultusgemeinde


Vollversammlung KRM - Besuch der Synagoge
Die Teilnehmer der Vollversammlung bei der Synagogenführung.
Gerne ist der Vorstand des Katholikenrates der Region München der Einladung der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Dr. h. c. Charlotte Knobloch, gefolgt, seine Vollversammlung am Mittwoch, 17. November 2021 im Hubert-Burda-Saal der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) abzuhalten.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die rund 47 Teilnehmer persönlich in einem kurzen Grußwort von der Präsidentin der IKG begrüßt, hierbei betonte Charlotte Knobloch, dass „es in der heutigen Zeit wichtiger denn je sei, die Sprachlosigkeit zu überwinden. Es brauche Taten und Menschen, die den Interreligiösen Dialog anregen und vorantreiben.“

Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismus-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung sowie Einzelpersönlichkeit in der Vollversammlung des Katholikenrates, führte in seinem Grußwort aus, dass es in Deutschland nicht sein kann, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger angefeindet werden. Die Gesellschaft müsse aufstehen, es braucht mehr Wissensvermittlung über das Judentum und die anderen Religionen und dass der Katholikenrat mit seiner heutigen Veranstaltung ein starkes Signal setzt.“

Im anschließenden Konferenzteil gab die Vorsitzende Hiltrud Schönheit einen kurzen Bericht über die Arbeit des Vorstandes der letzten beiden Jahre: Corona hat vieles verhindert oder nur in eingeschränkter Form zugelassen, trotzdem ist die Arbeit des KRM kontinuierlich weitergelaufen. Am Ende ihres Berichtes danke die Vorsitzende allen in den Räten und Verbänden, die sich in der Corona-Zeit mit kreativen Ideen und Möglichkeiten vor Ort einsetzen, um das Gemeinde- und Verbandsleben viel Mut, Kraft und Energie aufrecht zu erhalten.

Marian Offman, neuer Beauftragter der Landeshauptstadt München für den Interreligiösen Dialog, erzählte in seinem Kurzvortrag über erste Themen und Ideen, die in der nächsten Zeit angegangen werden sollen. Es gilt, „die positive Botschaft der Religionen in die Gesellschaft hinaus zu tragen und auf die gemeinsamen Werte hinzuweisen, die uns alle miteinander verbinden.“

Ellen Presser, die Leiterin des jüdischen Kulturzentrums, führte die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung durch die Ohel-Jakob-Synagoge, hierbei gab sie spannende Einblicke in die Synagoge (Architektur, Raumgestaltung) und das gottesdienstliche Leben.

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Einstein klang der Abend bei einem reichhaltigen Buffet an koscheren Speisen und Getränken aus. Die Teilnehmer freuten sich über den rundum gelungen Abend, ebenso war es für alle eine große Ehre, dass die Herbstvollversammlung des Katholikenrates in der Israelitischen Kultusgemeinde stattfinden konnte.


16. Juli 2021
Vollversammlung des Katholikenrates zum Thema:
"Abschied in Würde. Verantwortung und Schutz am Lebensende!"

Nach langer Pause kann sich der Katholikenrat der Region München im Juli endlich wieder einmal analog treffen. Es ist kein einfaches Thema, das der Katholikenrat bei seiner Vollversammlung im Saal der Katholischen Akademie aufgreift: „Abschied in Würde. Verantwortung und Schutz am Lebensende“. Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2020, mit dem das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung aufgehoben wurde. Was bedeutet das für eine zunehmend älter werdende Gesellschaft, in der sich kranke und behinderte Menschen womöglich unter Druck gesetzt fühlen könnten, ihr Dasein zu beenden? Und was bedeutet das für katholische Einrichtungen und Seniorenheime, in denen genau diese Menschen leben?

„Ich bin froh, dass die Vollversammlung dazu heute keinen Beschluss fasst, denn je mehr man sich mit der Thematik auseinandersetzt, desto komplexer wird sie“, betont Claudia Bausewein gleich zu Beginn ihres Impulsvortrags. Bausewein ist Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und selbst Palliativmedizinerin. Sie legt anhand von drei anonymisierten Fällen aus ihrer Praxis dar, wie vielseitig die Wünsche, Fragen und Ängste von Menschen am Lebensende sind. Neben der Sorge um nahestehende Menschen steht dabei meist das Bedürfnis im Fokus, so wenig Schmerzen wie möglich leiden zu müssen – und zwar nicht erst unmittelbar vor dem Tod. „Aber nur 15 Prozent aller Sterbenden in Deutschland erhalten Palliativversorgung. Da ist Luft nach oben“, findet Bausewein.

„Wir müssen uns mehr kümmern“, fordert Professor Marcus Schlemmer in seinem Impuls. Er ist Chefarzt und Palliativmediziner am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, zudem studierter Theologe und Philosoph. Schlemmer hat den Eindruck, dass durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts „etwas losgetreten wurde“. Bereits jetzt gebe es rund 100.000 Suizidversuche pro Jahr in Deutschland, davon sei jeder zehnte erfolgreich. Darunter seien viele einsame, kranke und alte Menschen, die sich möglicherweise einem moralischen Druck zur Beendigung ihres Lebens ausgesetzt sehen.

Schlemmer berichtet von 146 Patienten, die mit einem Suizidwunsch zu ihm in die Sprechstunde gekommen seien. Diesen Wunsch gelte es im Gespräch ernst zu nehmen und nach den Gründen zu fragen. Die meisten Patienten habe die Aussicht auf eine gute Palliativversorgung und einen Abschied in Würde umstimmen können.

Dr. Gabriele Riffert, freie MK-Mitarbeiterin
Referenten am Podium
Die beiden Referenten, Prof. Dr. Claudia Bausewein (links) und Prof. Dr. Marcus Schlemmer (rechts) mit der KRM-Vorsitzenden Hiltrud Schönheit (Mitte) während der Podiumsdiskussion.

Übergabe Petition
Diakon Willi Kuper überreicht Kardinal Marx die Petition.
4. Mai 2021
Kardinal Marx trifft Reformgruppen

Vertreterinnen und Vertreter von Maria 2.0 und Münchner Kreis übergeben Thesen und Petition
 
Kardinal Reinhard Marx hat auf deren gemeinsame Anfrage hin Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Reformgruppen in der Erzdiözese München und Freising am frühen Dienstagabend,
4. Mai, getroffen.

Neben dem Katholikenrat der Region München waren der Münchner Kreis, Maria 2.0 München, Wir sind Kirche, die Ordensfrauen für Menschenwürde und die Gemeindeinitiative vertreten. Maria 2.0 und Münchner Kreis stellten dabei ihre Thesen und ihre Petition vor und erläuterten sie.

Kardinal Reinhard Marx wies insbesondere auf den Synodalen Weg hin, der auf überdiözesaner Ebene viele der angesprochenen Themen behandelt. Dieser Weg wird von Kardinal Marx unterstützt. (ck)

15. März 2021
Solidaritätsbekundung an den Katholikenausschuss in Köln

Der Vorstand des Katholikenrates der Region München hat dem Katholikenausschuss in der Stadt Köln seine Solidarität in dessen Positionierung rund um die Schwierigkeiten der unsäglichen Vorgänge in der Missbrauchsaufklärung erklärt.
 
Selbst im von Köln weit entfernten München leideten Gläubige unter den Vertrauen zerstörenden Maßnahmen Kardinal Woelkis, trotz der Versicherung Kardinal Marx´, das für den Sommer erwartete Gutachten zu den Missbrauchsfällen in der Erzdiözese München in jedem Fall zu veröffentlichen. Deshalb erklärt sich der Katholikenrat der Region München in Räte-Solidarität dankbar für den klaren Standpunkt der Laiengremien in Köln, insbesondere des Katholikenausschusses Köln vom 28. Januar 2021.
[Schreiben im Wortlaut]

Abt Johannes beim Online-Vortrag
Abt Johannes Eckert OSB bei seinem Vortrag
09. März 2021
Online-Gespräch mit Abt Johannes Eckert OSB:
„Was sucht ihr? Frag-würdige Einsichten ins Johannesevangelium“.


Um in Pandemiezeiten mit den Mitgliedern der Vollversammlung in Kontakt zu bleiben, hat der Vorstand des Katholikenrates der Region München seine Mitglieder für den 09. März 2021 zu einer Online-Veranstaltung eingeladen.

Als Referent für diesen Abend konnte kein geringerer als Abt Johannes Eckert OSB, Abt der Benediktinerabtei St. Bonifaz und Andechs, gewonnen werden.

Die existentiellen Fragen des Lebens stellen sich in der Krise oftmals schärfer und heftiger als sonst. Das bedeutet, dass eine Rückbindung an das Evangelium um so wichtiger wird.

Auf dem Hintergrund seines im letzten Jahr erschienenen Buches „Was sucht ihr? Frag-würdige Einsichten ins Johannesevangelium“ referierte Abt Johannes Eckert OSB über seine dazu gewonnenen Erkenntnisse aus dem Johannesevangelium: Was brauchen Menschen wirklich im Leben und wonach suchen sie?

Gerade durch die Krise haben viele Menschen gemerkt, was wirklich wichtig ist, suchen nach dem, was „mehr“ aus dem Leben macht. Und viele stellen sich entscheidende Fragen: Was ist meine Sehnsucht, was sind meine Träume? Wer bin ich - und wer ist Gott? Und wo soll ich hin, was ist meine Bestimmung?

Nach dem kurzen Impulsvortrag kamen die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Abt ins Gespräch: sie erörterten, welche Konsequenzen aus dem Johannesevangelium für das persönliche Leben gezogen werden können, aber auch, welche Auswirkungen bzw. Lehren sich daraus für die kirchliche Praxis bzw. das „System Kirche“ ergeben.
[weitere Informationen]

Sr. Philippa beim Online-Vortrag
Sr. Philippa Rath OSB bei ihrem Online-Vortrag
08. März 2021
"Weil Gott es so will":
Online-Gesprächsabend mit Sr. Philippa Rath OSB

Kaum war das Buch „Weil Gott es so will“ am 01. Februar 2021 herausgegeben, zeichnet sich bereits jetzt – einen Monat später – die Erfolgsgeschichte dieses Buches ab, weil es genau den „Nerv der Zeit“ zu treffen scheint.

Die Herausgeberin, Sr. Philippa Rath OSB, ist aktuell eine der Delegierten im Synodalen Weg und Mitglied des Synodalforums „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“. Die Aussicht, dass ihre Stimmen im Zuge des Synodalen Weges endlich in der Kirche gehört werden, hat innerhalb kürzester Zeit zu dieser eindrucksvollen Sammlung authentischer Lebenszeugnisse geführte. 150 Frauen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zeichnen in ihren persönlichen Berichten das Bild einer ungeheuren Charismen-Verschwendung, die sich in der katholischen Kirche seit Jahrzehnten ereignet hat und immer weiter ereignet.

Das FRAUENFORUM in der Erzdiözese München und Freising hatte für den Montag, 08. März 2021 zu einem Online-Gesprächsabend mit Sr. Philippa Rath OSB eingeladen, rund 185 interessierte Hörerinnen und Hörer waren dieser Einladung gefolgt.

In einem ersten Schritt erläuterte Sr. Philippa Rath OSB noch einmal die Entstehungsgeschichte des Buches: mit den Lebens- und Berufungszeugnissen der Autorinnen und Autoren soll der Leser bzw. die Leserin zu einem Neudenken von Kirche angeregt werden, es gilt, Klerikalismus und Machtmissbrauch zu überwinden und dem unerschöpflichen Reichtum aller Berufungen gerecht zu werden.

Anschließend kamen drei der Autorinnen selbst zu Wort: die hier geschilderten Berufungserfahrungen zeigten auf, dass Frauen zum Teil massiv darunter leiden, dass ihre Berufung nicht ernst genommen wird und sie aufgrund des geltenden Kirchenrechts nach wie vor von allen Weiheämtern ausgeschlossen werden.

Zusammenfassend informierte Sr. Philippa Rath OSB über den aktuellen Stand, die bisherigen Beschlüsse und die Entwicklungen des Synodalen Weges, ehe den Teilnehmern die Möglichkeit geboten wurde, ihre Fragen zu stellen und mit Sr. Philippa und den anderen Autorinnen ins Gespräch zu kommen.
[weitere Informationen]

[Audiovortrag Sr. Philippa Rath OSB]

[Impuls Dr. Monika von Ballestrem]
geb. 1960, Pastoraltheologin und Religionslehrerin

[Impuls Sr. Katharina Rohrmann OSB]
geb. 1974, Volkswirtin und Ordensfrau (Missions-Benediktinerin)

[Impuls Sr. Karolina Schweihofer MC]
geb. 1960, Ordensfrau bei den Missionarinnen Christi

06. November 2020
Corona zwingt Haupt- und Ehrenamtliche zu kreativen Lösungen vor Ort: Dank und Ermutigung des Katholikenrates an die Pfarrgemeinderäte in der Region München 
Die anhaltende Corona-Pandemie stellt die Pfarreien weiterhin vor neue Herausforderungen: die Planungen für die Herbst- und Weihnachtszeit  werden erneut einem „Stresstest“ unterzogen. 

Zusammen mit ihren Seelsorgern vor Ort entwickeln die Pfarrgemeinderäte in diesen Tagen und Wochen viele kreative Ideen, um ihren Gemeindemitgliedern vor Ort für die kommende Zeit ein entsprechendes liturgisches als auch pastorales Angebot anbieten zu können. Dies erfordert oftmals einen höheren Aufwand an Zeit und Energie.

Mit ihrem Schreiben möchte sich die Vorsitzende Hiltrud Schönheit bei den Pfarrgemeinderäten in der Region München für ihren vielfältigen Einsatz in den Pfarreien bedanken und sie ermutigen, weiterhin kreativ tätig zu sein, um Glaubensleben vor Ort zu ermöglichen und aktiv mit zu gestalten.

Das ganze Schreiben im Wortlaut lesen Sie hier:
[Wortlaut / PDF]

15. Juni 2020
Schreiben der Vorsitzenden des Katholikenrates der Region München an alle PGR-Vorsitzenden und die PVR-Vorsitzenden der Region München.
In ihrem Schreiben ermutigt Hiltrud Schönheit die Ehrenamtlichen, in dieser schwierigen Corona-Zeit nicht zu resignieren, sondern mit Kraft, Mut und Zuversicht in die kommende Zeit zu gehen und die Arbeit in den Pfarreien neu anzugehen.
[Wortlaut | PDF]

27. Februar 2020
Stellungnahme zur Aussage von Kardinal Müller über den Synodalen Weg
Als Reaktion auf den Vergleich des Synodalen Wegs mit dem Ermächtigungsgesetz von 1933 durch Kardinal Müller äußert sich der Katholikenrat mit einer Stellungnahme.

[Wortlaut | PDF]

27. Februar 2020
Dank an Kardinal Marx für seine Spende an die Seenotrettung
Der Katholikenrat der Region München bedankt sich mit einem offenen Brief bei Reinhard Kardinal Marx für seine großzügige Spende an die Seenotrettung und für das entschiedene Zeichen, dass er damit im Namen der Kirche gesetzt hat.

[Wortlaut des Briefes | PDF]

29. November 2019
Herbstvollversammlung des Katholikenrats zum Thema
Geschlechtergerechtigkeit: Resolution verabschiedet

Der Katholikenrat der Region München veranstaltete am Freitag, 29.11.2019 seine Herbstvollversammlung im Kolping-Ausbildungshotel St. Theresa in München. Thema war die Frage nach einer „Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der Kirche“ und welche Fragen und Herausforderungen damit einhergehen.
Frau Prof. Dr. Cornelia Behnke, Professorin für Soziologie in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungshochschule München, nahm mit ihrem Referat eine Begriffs- und Inhaltsklärung vor und gab den Zuhören einen Überblick, was die Soziologie zur Geschlechtergerechtigkeit zu sagen hat. In ihrem Vortrag ging sie neben der soziologischen Bedeutung auch auf die gesellschaftliche Relevanz der Geschlechtergerechtigkeit ein und erläuterte Begrifflichkeiten wie z. B. Gender Studies, Gender-Mainstreaming oder was man unter der kulturellen Geschlechterrolle oder dem biologischen Geschlecht versteht.
Die zweite Referentin des Abends, Frau Dr. Elfriede Schießleder – Caritaswissenschaftlerin und Vizepräsidentin des Landeskomitees der Katholiken in Bayern – referierte zum Thema „Die Geschlechtergerechtigkeit von Mann und Frau“. In Ihrem Vortrag nahm sie Bezug zur konkreten Lebenswirklichkeit in der katholischen Kirche oder in den Pfarreien und erklärte anhand von Beispielen aus der Praxis, wo die Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche bereits Einzug gehalten hat und in welchen Bereichen sie noch stark ausbaufähig ist.
Im Anschluss an die Vorträge gab es einen regen Austausch der Vollversammlungsteilnehmer mit den Referentinnen, ehe am Ende des Abends eine gemeinsame Resolution mehrheitlich verabschiedet werden konnte.
Die Resolution im Wortlaut können Sie mit nachfolgendem Link einsehen.

[Wortlaut | PDF]

Foto Preisträgerin
21. Oktober 2019
Jahresempfang des Katholikenrates 2019 mit Verleihung der Pater-Rupert-Mayer-Medaille an Frau Monika Götz
Am Montag, 21. Oktober 2019 fand der traditionelle Jahresempfang des Katholikenrates der Region München statt. Um 17.00 Uhr feierten die geladenen Gäste mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg einen Gottesdienst in der Bürgersaalkirche, ehe es zum Festakt in den Alten Rathaussaal ging. Dort konnte Frau Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrates, rund 320 Gäste aus den Pfarreien, Verbänden, Ordensgemeinschaften sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft begrüßen.
Zu Beginn des Festaktes dankte Stadtrat Christian Müller in seinem Grußwort dem Katholikenrat bzw. allen engagierten Christen in der Stadt München, die sich innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft oder politischen Gemeinde für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen und so zu einem lebendigen Stadtgeschehen beitragen. Die stellv. Landrätin, Frau Annette Ganssmüller-Maluche, überbrachte die Grüße des Landkreises München, ehe Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg sich in seinem Grußwort ebenfalls für kirchliches und gesellschaftliches Engagement bedankte.
Beim diesjährigen Jahresempfang wurde Frau Monika Götz, Gründerin und erste Vorsitzende der Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V., mit der Pater-Rupert-Mayer-Medaille ausgezeichnet. Diese Medaille ist eine Anerkennung des Katholikenrates für tatkräftigen Einsatz im Dienst unserer Kirche. Geehrt wird einmal jährlich eine Person oder eine Gruppe, die im kirchlichen oder bürgerschaftlichen ehrenamtlichen Einsatz aus christlicher Verantwortung Herausragendes für die Menschen in der Region München geleistet hat oder leistet. Die Pater-Rupert-Mayer-Medaille wird verliehen, um in der Vielfalt des katholischen Engagements besondere Bereiche ehrenamtlichen Wirkens hervorzuheben oder innovative Projekte zu unterstützen und damit auch Impulse für weitere Entwicklungen zu geben.
Die Laudatio auf unsere diesjährige Preisträgerin wurde von Herrn Maximilian Geierhos, Ministerialdirigent und Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, gesprochen, der auch ein guter Freund der Familie Götz ist und die Gründung der Nachbarschaftshilfe hautnah mit verfolgen konnte.
Nach gut 32 Jahren musste eine neue Pater-Rupert-Mayer-Medaille kreiert und geschaffen werden. Durch ein entsprechendes Ausschreibungsverfahren konnte der Künstler und Diplom-Designer (FH) Josef Pittner aus Haiming-Niedergottsau (Kreis Altötting) gewonnen werden. So konnte der Vorstand in diesem Jahr den Gästen die neue Pater-Rupert-Mayer-Medaille vorstellen und beim Jahresempfang 2019 an Frau Monika Götz überreichen. Nach der Verleihung der Medaille bedankte sich Frau Monika Götz für ihre Auszeichnung und stellte die Arbeit der Aubinger Nachbarschaftshilfe e.V. vor.
Musikalisch wurde der Festakt durch das Monaco Swing Trio umrahmt, welches mit seinen kurzweiligen und beschwingten Stücken die Gäste innerlich mitriss und begeisterte. Nach dem letzten Musikstück konnten sich die Gäste an einem reichhaltigen Buffet stärken, das vom Huber in Linden vorbereitet wurde, und miteinander ins Gespräch kommen.

12. Oktober 2019
Antrag des Katholikenrats der Region München
an die Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising zur Einführung einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit
[Wortlaut | PDF]

Gottes Segen für Münchner Kindl
Eine Einzelsegnung für alle Münchner Kindl gibt es erstmals bei der traditionsreichen Münchner Stadtwallfahrt des Katholikenrats der Region München, zu der sich am Samstag, 28. September, zahlreiche Gläubige gemeinsam mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München, aufmachen. Bei dem jeweils nach dem Ende der Sommerpause stattfindenden Pilgerweg zur Wallfahrtskirche Maria Eich bei Planegg wird seit mehr als 40 Jahren Gottes Segen für die Region München sowie für die Arbeit in den Pfarreien und den muttersprachigen Gemeinden erbeten. Wallfahrt nach Maria Eich (PDF) | [Pressemitteilung]

Zölibat: 16 Thesen zum Reformpotenzial der Katholischen Kirche
Buchvorstellung und Diskussion mit Prof. Dr. Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Diskussionspartner*innen: Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrats der Region München |  Dr. Andreas R. Batlogg SJ, Theologe und Priester, Forum der Jesuiten | Moderation: Matthias Drobinski, Redakteur, Süddeutsche Zeitung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von evangelischer Stadtakademie, Katholikenrat der Region München und Forum der Jesuiten. Datum: 10. Oktober 2019, 19.00 Uhr. Veranstaltungsort: Evangelische Stadtakademie , Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München. [Weiter]

Die Machtfrage in der Kirche
Eine Kirche, die sich wahrhaftig den Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal stellt, braucht eine tiefgreifende Veränderung des Systems. Betroffen ist dabei insbesondere die Gestaltung kirchlicher Ämter, letztlich die Gewaltenteilung und verbindliche Machtpartizipation. Darüber sprechen am Freitag, den 11. Oktober 2019 um 20:00 Uhr im Michaelssaal, Maxburgstr. 1, 80333 München: Prof. emr. Dr. Klaus Lüdicke, Kirchenrechtler, sowie Prof. Dr. Michael Seewald, Dogmatiker. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Stiftung Bildungszentrum, Katholikenrat der Region München und Münchner Bildungswerk. [Weiter]

6. September 2019
Stellungnahme des Katholikenrates der Region München zum antisemitischen Angriff auf eine Rabbiner-Familie in München
[Wortlaut | PDF]

Stadtwallfahrt von Gräfelfing nach Maria Eich
am Samstag, 28. September 2019 mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg
[Plakat PDF]

10. Mai 2019
VERTEIDIGER DES GLAUBENS
Ist die katholische Kirche noch zu retten?

Anläßlich der Uraufführung des Dokumentarfilmes "Verteidiger des Glaubesn" von Christoph Röhl am 14.5. im Rahmen des DokFest München lädt der Katholikenrat der Region München zu einem Gespräch über den Film und die Situation der katholischen Kirche ein, und zwar am 15.Mai 2019, 18.30 Uhr, Aula der Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31
80539 München. Nach Präsentation von Ausschnitten aus dem Film werden miteinander und mit dem Publikum sprechen:
  • Christoph Röhl, Autor des Filmes VERTEIDIGER DES GLAUBENS
  • Doris Wagner, Theologin und Autorin
  • Prof. Godehard Brüntrup SJ, Hochschule f. Philosophie München
  • Matthias Drobinski, Süddeutsche Zeitung
  • Matthias Katsch, Mitglied der unabhängigen Kommission zur Aufklärung sexuellen Kindesmißbrauchs
    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

29. April 2019
EUROPA – CHRISTLICH?
Nachschrift eines frei gehaltenen Vortrags von Prof. Dr. Hans Maier am 22. März 2019 für die Frühjahrsvollversammlung des Katholikenrates der Region München. [Wortlaut | PDF]

13. Februar 2019
Katholikenrat unterstützt den Offenen Brief der neun Theologen an Kardinal Marx
Der Vorstand des Katholikenrates unterstützt ausdrücklich den Offenen Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz S.E. Reinhard Kardinal Marx, den neun engagierte Katholiken, Theologen und Nichttheologen, am 3. Februar 2019 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung veröffentlicht haben.


Jahresempfang 2018
25. Oktober 2018
Die Kirche in Ordnung bringen
Beim Jahresempfang des Münchner Katholikenrats im Saal des Alten Rathauses hielt die neue Vorsitzende Hiltrud Schönheit zum ersten Mal die Festrede. [Bericht in den Münchener Kirchennachrichten] | [Wortlauf PDF]

  
 
28. April 2017
Münchner Christen wollen stärker zusammenarbeiten

Katholische und evangelische Christen in der Region München wollen sich noch stärker gemeinsam in zentralen Handlungsfeldern wie Integration, Unterstützung von sozial Schwachen und Bewahrung der Schöpfung engagieren. Der Katholikenrat der Region München und die Evangelisch-Lutherische Dekanatssynode München beschlossen am Freitagabend, 28. April, ein entsprechendes Memorandum unter dem Titel „Wir brauchen einander – Gemeinsam Neues beginnen“. Erstmals tagten die jeweils höchsten Gremien der katholischen und evangelischen Christen in der Region München im 500. Jahr nach der Reformation gemeinsam im Münchner Exerzitienhaus Schloss Fürstenried.
[Pressemitteilung]

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21. März 2017
Vorstandsmitglied Piotr Maloszewski verstorben

Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising und der Katholikenrat der Region München trauern um Piotr Maloszewski, stellvertretender Vorsitzender des Katholikenrates, der am Dienstag, 21. März, im Alter von 66 Jahren in München gestorben ist. Diözesanratsvorsitzender Hans Tremmel und Katholikenratsvorsitzende Johanna Rumschöttel würdigen Maloszewski, der sich vor allem für die muttersprachigen katholischen Gemeinden engagierte, als „treuen Wegbegleiter und Unterstützer“. [Weiter]